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Wer die Strandpromenade an der Südküste von Capbreton betritt, wird von einem beeindruckenden Anblick empfangen:
Doch die unaufhaltsame Kraft des nur achtzig Meter entfernten Meeres erodierte allmählich ihre sandigen Fundamente und holte sich das Land zurück. Heute stehen diese kolossalen Überreste als einsame Mahnmale einer vergangenen Ära, während die Dünen längst von der unerbittlichen Flut verschlungen wurden.
Nur durch umfassende technische Maßnahmen und Eingriffe konnte das Vorrücken des Meeres gestoppt werden, sodass die weitläufigen Sandstrände erhalten blieben.
Heute sind sie ein Paradies für Surfer, die zwischen den Bunkerfragmenten hindurchgleiten und geduldig auf die perfekte Welle warten.
Die Kolosse von Capbreton sind mehr als nur Relikte – sie sind Symbole der Erinnerung und der Anpassung. Sie zeugen von einem turbulenten Kapitel der europäischen Geschichte und haben sich im Laufe der Zeit in abstrakte Skulpturen verwandelt, die den Elementen ausgesetzt und von der Natur geformt wurden. In ihrer stoischen Präsenz laden sie dazu ein, über die Vergangenheit nachzudenken und Inspiration für die Zukunft zu finden.