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Wangerooge

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Auf der friesischen Nordseeinsel Wangerooge wurde im Jahr 1903 ein Schiffsanleger errichtet.

Verbleibende Reste des Ostanlegers (1)

Im Gegensatz zu einer zweiten Anlegestelle am nördlichen Ende von Wangerooge, die nur bei Hochwasser erreichbar war, konnte der Ostanleger auch bei Ebbe angelaufen werden. Eine 5,4 Kilometer lange Bahnstrecke verband den Schiffsanleger an der Ostspitze der Insel mit dem Ort Wangerooge. Große Passagierschiffe brachten Touristen aus Wilhelmshaven und Bremerhaven auf die Insel.

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg erreichten die Passagierzahlen ihren Höhepunkt, da Deutsche aufgrund der britischen Besatzung nicht auf die nahegelegene Insel Helgoland reisen durften. Erst 1952, als Helgoland wieder für deutsche Besucher geöffnet wurde, nahmen die Passagierzahlen auf Wangerooge wieder ab.

Der Schiffsanleger wurde 1958 aufgrund der geringen Auslastung und der hohen Instandhaltungskosten, die durch die Sandaufschüttungen an der Ostseite der Friesischen Inseln erforderlich wurden, aufgegeben.

Verbleibende Reste des Ostanlegers (2)